Übersicht
Abendländische Handschriften | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Die Sammlung umfasst Handschriften aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit, die digitalisiert zur Verfügung stehen. | Digitalisate |
Asien-Afrika-Wissenschaften: Nachlässe und Archive | |
In der Zweigbibliothek Asien-Afrikawissenschaften werden für die wissenschaftliche Nutzung das Jahnheinz Jahn-Archiv, das Erica de Bary-Archiv und das Dambudzo Marechera-Archiv aufbewahrt. Für die Benutzung steht ein eigener Antrag zur Verfügung. | |
Autographen | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: ca. 1.400 Autographen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert Die Autographen sind in einem eigenen Katalog erfasst. Der Katalog verzeichnet u. a. neben den Autoren auch die Adressaten und einen großen Teil der in den Schreiben genannten Personen und gibt jeweils eine knappe inhaltliche Zusammenfassung des Schriftstücks an. | |
Balneologische Sammlung | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Spezialliteratur aus den Vermächtnissen der Berliner Ärzte Emil Osann (1787-1842), Stephan Friedrich Barez (1790-1856) und Hermann Ludwig Helfft (1819-1869). Emil Osann gilt als Begründer der wissenschaftlichen Bäderkunde. 1810 wurde er Assistenzarzt an der Berliner Poliklinik, 1826 ordentlicher Professor für Heilmittellehre an der Universität und 1833 Direktor des poliklinischen Instituts. Die Sammlung umfasste ca. 1.100 Werke. | |
Boeckh / Bibliothek des Altertumswissenschaftlers August Boeckh | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Umfang: ursprünglich 12.000 Bände, von denen heute ca. 2.500 Bände erfasst sind. August Boeckh (1785-1867), seit 1810 Professor für Altertumswissenschaften, spielt eine herausragende Rolle in der Geschichte der Universität. Seine Bibliothek ist die größte Gelehrtenbibliothek, welche die Humboldt-Universität als Vermächtnis erhielt, und ist für eine Professorenbibliothek seiner Zeit außergewöhnlich umfangreich. Eine Auswahl, insbesondere Exemplare mit handschriftlichen Eintragungen, liegt digitalisiert vor. |
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Bolte / Johannes Bolte | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: ca. 670 Bände Johannes Bolte (1858-1937) war Germanist und Volkskundler und galt als strenger Philologe. Bedeutend ist seine Bearbeitung der Anmerkungsbände zu den Grimmschen Märchen (fünf Bände, 1913-32, mit G. Polivka). | |
Christlich-Archäologisches Museum – Bibliothek | |
Umfang: 5.050 Bände Die Bestände des ehemaligen Museums für christliche Archäologie und Kunst (gegründet 1849) gingen in großen Teilen im Zweiten Weltkrieg verloren. Die erhaltenen Teile gehören heute zu den Sammlungen der Humboldt-Universität. Große Teile der Museumsbibliothek befinden sich heute in der Zweigbibliothek Theologie. | |
Droysen / Johann Gustav Droysen – Bibliothek der Historischen Gesellschaft | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Umfang: ca. 1.500 Bände Studienbibliothek des Historikers und Universitätsprofessors Johann Gustav Droysen (1808-1884). | Digitalisate |
Fontane / Theodor Fontane-Sammlung von Paul Emden | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Umfang: ca. 350 Bände Materialien und Bücher zu Theodor Fontane, darunter zahlreiche Erstausgaben des Schriftstellers, sammelte der Bankier Paul Hermann Emden (1882-1953). Die Sammlung wurde 1930 der Berliner Universitätsbibliothek gestiftet. | |
Grimm-Bibliothek | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Umfang: ca. 6.000 Bände Die Arbeits- und Privatbibliothek von Jacob und Wilhelm Grimm wurde nach deren Tod vom Preußischen Staat für die Universitätsbibliothek angekauft. Sie ist ein Spiegel des wissenschaftlichen Netzwerkes der Brüder Grimm, ihrer umfassenden wissenschaftlichen Betätigung und ihrer Arbeitsvorhaben. Durch Widmungen, Erwerbungsvermerke, handschriftliche Anmerkungen und Anstreichungen wird die Bibliothek zu einer wertvollen, wissenschaftshistorischen Quelle. | Digitalisate |
Haeberle-Hirschfeld-Archiv | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Benutzung muss schriftlich beantragt werden. Umfang: ca. 6.500 Monographien- und Zeitschriftentitel Das Haeberle-Hirschfeld-Archiv für Sexualwissenschaft (HHA) gehört zu den Spezial-sammlungen der Universitätsbibliothek. Vorrangig enthält das HHA Literatur zur Sexualwissenschaft im geistes- und sozialwissenschaftlichen Kontext. Einige Bestände, unter anderem die Zeitschrift "Der Eigene", sind digital verfügbar. | Digitalisate |
Heise-Archiv /Nachlass und Bibliothek Wolfgang Heises | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Umfang: ca. 5.000 Titel Wissenschaftlicher Nachlass des Philosophen, Essayisten und Professors für Geschichte der Ästhetik. Wolfgang Heise (1925-1987) war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1985 Professor für Philosophie an der Humboldt-Universität (HU). Das Heise-Archiv an der Universitätsbibliothek besteht aus 30.000 – 35.000 Blättern Dokumente (privates und berufliches Schrifttum und 7.325 Büchern aus Heises Bibliothek). | |
Hirschberg / Sammlung Leopold Hirschberg | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Umfang: ca. 12.000 Bände Die 1913 erworbene Sammlung des bibliophilen Berliner Arztes und Musikwissenschaftlers Leopold Hirschberg (1867-1929) umfasst Deutsche Nationalliteratur aus den Jahren 1750 bis 1850, darunter auch zahlreiche Erstausgaben. | Digitalisate |
Hochschulschriftensammlung | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Der Bestand der Hochschulschriftensammlung ist durch verschiedene Kataloge erschlossen. Umfang: über 1,2 Millionen Einheiten Seit Gründung der Universität bis 1998 wurden Dissertationen, Schulprogramme, Habilitationsschriften deutscher und ausländischer Universitäten zusammengetragen, insbesondere durch den Schriftentausch und Pflichtabgaben. Für die Dissertationen im deutschsprachigen Raum wurde Vollständigkeit angestrebt. | |
Hofmann / August Wilhelm von Hofmann – Bibliothek der Chemischen Gesellschaft | |
Die bislang ermittelten Bände sind im Suchportal Primus erfasst. Umfang: ca. 8.000 Bände August Wilhelm von Hofmann (1818-1892) war einer der anerkanntesten Chemiker seiner Zeit und Begründer der Deutschen Chemischen Gesellschaft. Er arbeiete in London und beteiligte sich dort am Aufbau des Royal College of Chemistry, wo er später eine vermittelnde Rolle der Royal Society of Chemistry spielte. | |
Hohenzollern / Königliche Hausbilbiothek | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Zwischen 1892 und 1928 erhielt die Universitätsbibliothek 725 Abgaben aus der sog. Königlichen Hausbibliothek im Berliner Schloss der Hohenzollern. Darin wurden seit 1862 die privaten Bibliotheksbestände der preußischen Könige und Kaiser aus dem 19. und 20. Jahrhundert zusammengeführt, darunter jene von Friedrich Wilhelm II., Friedrich Wilhelm III., Friedrich Wilhelm IV., Kaiser Friedrich III. sowie Wilhelm II. und seiner Frau Kaiserin Auguste Viktoria.
Weitere Informationen zur Königlichen Hausbibliothek | |
Hübler / Bernhard Hübler | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: ca. 500 Bände Bernhard Hübler (1835-1912) war Universitätsprofessor für Recht, 1870 stieg er in Berlin zum Konsistorialrat auf und wurde vom Preußischen Kultusministerium zum Vortragenden Rat bestellt. Als Professor an der Berliner Universität hielt er ab 1880 Vorlesungen über Kirchenrecht und publizierte zu diesem Thema in zahlreichen Zeitschriften. | |
Humboldt / Sprachwissenschaftliche Sammlung Wilhelm von Humboldt | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Umfang: 252 Bände Monographien und Zeitschriftentitel aus dem Bestand der sprachwissenschaftlichen Bibliothek Wilhelm von Humboldts. Die Bibliothek ist über ein Verlagsangebot innerhalb des Campusnetzes digital verfügbar. | Digitalisate |
Inkunabeln | |
Der Bestand ist über Primus und im Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) nachgewiesen. Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: 54 Exemplare Früheste Erzeugnisse der Buchdruckerkunst aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. | |
Jaffé / Bibliothek Philipp Jaffé | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Die bislang ermittelten Bände sind im Suchportal Primus erfasst. Umfang: ca. 1.500 Bände Wertvolle Bibliothek, meist historische Quellenwerke des Geschichtsprofessors Philipp Jaffé (1819-1870). | |
Joachimsthalsches Gymnasium | |
- Bestand in Berabeitung - | |
Kaiserin-Auguste-Viktoria-Hospital (KAVH) | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Der größte Teil des übernommenen Bestands ist im Freihandbereich der 6. Etage aufgestellt. Umfang: Einige hundert Bände - Bestand in Bearbeitung - | |
Kolleghefte - Historische Vorlesungsmitschriften | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Erwin-Schrödinger-Zentrum, Rarabestand Umfang: ca. 400 Titel Die Kolleghefte enthalten Mitschriften der Studierenden von historischen Vorlesungen, die an der Berliner Universität im 19. und 20. Jahrhundert gehalten wurden. Die Sammlung umfasst mehrere hundert Einheiten, die eine wissenschafts- und bildungsgeschichtliche Quelle darstellen. Ein großer Teil der Kolleghefte ist bereits digitalisiert. | Digitalisate |
Lasch / Bibliothek Agathe Lasch | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: ca. 60 Titel Bücher aus der 1942 von den Nationalsozialisten enteigneten Bibliothek der ersten Germanistikprofessorin Deutschlands Agathe Lasch (1879-1942). | |
Lazarus / Briefnachlass Moritz Lazarus | |
Bestellung über den Kalliope Verbundkatalog, Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: 1.366 Einheiten Briefnachlass des Völkerpsychologen Moritz Lazarus (1824-1903). Moritz Lazarus gehört zu den Mitbegründern der Völkerpsychologie und erhielt 1874 eine Honorarprofessur für Philosophie an der Berliner Universität. | |
Leyden / Bibliothek Ernst von Leyden | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: 174 Bände Medizinhistorische Bibliothek des Mediziners und Direktors der I. Medizinischen Klinik der Charité Ernst von Leyden (1832-1910). | |
Liszt / Franz-von-Liszt-Sammlung (ehemalige Kriminalistische Bibliothek bis 1945) | |
Dieser historische Spezialbestand zum Strafrecht befindet sich heute im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum. Umfang: ca. 12.500 (aus dem Kriminalistischen Institut und die Hälfte aus Privatbesitz) Franz von Liszt (1851–1919) – ein Vetter des bekannten gleichnamigen Komponisten – gilt als einer der wichtigsten Strafrechtslehrer im deutschsprachigen Raum des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. An der HU ist seit 2008 das Institut für internationales Strafrecht nach ihm benannt. Auf nationaler wie auch europäischer Ebene engagierte Liszt sich für umfassende Reformen des Strafrechts und des Gefängniswesens. Politisch stand er im linksliberalen Lager: 1912–1918 gehörte er für die Fortschrittliche Volkspartei dem Deutschen Reichstag an. | |
Marelle / Bibliothek Charles-Marie Marelle | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Umfang: ca. 1.200 Bände Literatur zur Geschichte, Philosophie, Sprachwissenschaft (insbes. französisch und deutsch), Theologie, Pädagogik, Märchensammlungen, Poesie. Ein großer Teil der Werke aus dieser Privatbibliothek ist sehr rar. | |
Meyer / Bibliothek George Meyer | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: einige tausend Einheiten Einzigartige Sammlung seuchenpolizeilicher Vorschriften, Arzneitaxen, Medizinalverordnungen, Schriften über Unfall- und Rettungswesen sowie andere Quellen zur Medizingeschichte. Der Berliner Arzt George Meyer (1860–1923) gilt als Pionier der Notfallmedizin und des Rettungswesens. | Digitalisate |
Muellenhoff / Bibliothek Karl Muellenhoff | |
Zweigbibliothek Germanisches Seminar / Grimm-Zentrum Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Die bislang ermittelten Bände sind im Suchportal Primus erfasst. Umfang: ca. 350 Bände Überwiegend Bücher aus dem 19. und frühen 20. Jh. aus der Sammlung des germanistischen Mediävisten. Muellenhoff (1818-1884) war ab 1858 Professor für deutsche Philologie an der Berliner Universität. | |
Porträtsammlung | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Die Sammlung ist in einem eigenen Online-Katalog nachgewiesen. Umfang: ca. 4.400 Stück Bildnisse der Professoren der Berliner Universität von 1810 bis heute. Außerdem enthält die Sammlung Porträts von Professoren und Mitarbeitern der Universität Dorpat aus der Zeit von 1850 bis 1870 sowie vereinzelt von Professoren der Universitäten Bern, Halle, Innsbruck, Königsberg, Leipzig, Linz, Prag, Wien und Würzburg. Wenn Sie ein oder mehrere Porträts als Digitalisat in einer für Drucke ausreichenden Auflösung zugesendet haben wollen, schicken Sie bitte eine E-Mail an: rara@ub.hu-berlin.de. | Digitalisate auf Anfrage |
Röhrich / Nachlass und Bibliothek Lutz Röhrich | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: ca. 12.000 Medieneinheiten und ca. 20.000 Dias Nachlass des Volkskundlers und Erzählforschers Lutz Röhrich (1922-2006). 1967 wurde Röhrich der erste Inhaber des Lehrstuhls für Volkskunde an der Universität Freiburg, wo er zwei Jahre später auch die Leitung des Deutschen Volksliedarchivs übernahm. Er war Mitherausgeber der Enzyklopädie des Märchens sowie des Jahrbuchs der Brüder Grimm-Gesellschaft. - Erschließung in Vorbereitung - | |
Spamer / Bibliothek Adolf Spamer | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der bereits erfassten Bestände verfügbar. Umfang: ca. 1.850 Bände Bibliothek des Volkskundlers und des Germanisten, Adolf Spamer (1883-1953). 1945 wurde unter seiner Leitung das „Institut für Volkskunst und Volksbrauch“ gegründet.Spamer erhielt eine Professur für germanische Philologie und wurde 1947 Direktor des neugegründeten Kulturwissenschaftlichen Instituts an der Technischen Hochschule in Dresden. Seit 1949 war er ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und leitete zusätzlich die „Kommission für Volkskunde“ der Deutschen Akademie der Wissenschaften. | |
Tunnel über der Spree - Archiv des Literarischen Sonntagsvereins | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Die Archivalien sind in einem eigenen Katalog verzeichnet. Umfang: ca. 13.200 Sammlungsstücke, darunter 11.500 handschriftliche, 500 lithographierte Blätter und 1.200 Stücke gedruckter Materialien Das Archiv des 1827 gegründeten Literarischen Sonntagsvereins Tunnel über der Spree (Tunnel) wurde 1912 Eigentum der Berliner Universität beziehungsweise ihrer Bibliothek. Die Mitglieder des Tunnels verstanden sich als Liebhaber von Literatur und Kunst und stellten während ihrer geselligen Zusammenkünfte eigene künstlerische Werke vor. Zu den bekanntesten Mitgliedern des Vereins zählten u.a. Theodor Fontane, Emanuel Geibel, Moritz Graf von Strachwitz, Christian Friedrich Scherenberg, Adolph Menzel sowie der spätere Nobelpreisträger Paul Heyse. | |
Twesten / Vermächtnis August Twesten | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Die bislang ermittelten Bände sind im Suchportal Primus erfasst. Umfang: ca. 6.000 Werke V.a. theologische Werke überwiegend aus dem 18 Jh. des Prof. August Twesten (1789-1876) für Neues Testament und Dogmatik. 1826 wurde Twesten mit der Ehrendoktorwürde der Bonner Theologischen Fakultät ausgezeichnet. 1830 übernahm er das Rektorat in Kiel, bevor er 1834 nach Berlin berufen wurde, wo er in den Jahren 1839/40, 1850/51 und 1860/61 drei mal das Amt des Universitätsrektors inne hatte. | |
Urkundensammlung - Koppscher Apparat, Mittelalterliche und frühneuzeitliche Urkunden | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: 149 Stück, in zwei eigenen Verzeichnissen erschlossen Ein Großteil der Sammlung besteht aus Privaturkunden unterschiedlicher Provenienz sowie Notarinstrumenten. Ursprünglich als Lehrsammlung angelegt, geht der Bestand auf eine Schenkung des Mannheimer Privatgelehrten Ulrich Friedrich Kopp von 1820 zurück, der sich gleichzeitig für die Gründung eines Lehrstuhls der Diplomatik einsetzte. 1892 ging der „Apparatus Koppianus“ in das Historische Seminar über, heute wird er in den Historischen Sammlungen des Grimm-Zentrums aufbewahrt. Die Urkundensammlung und derer Regesten sind komplett online gestellt. | Digitalisate |
Wassmannsdorff / Provenienz Karl Wassmannsdorff | |
Im Suchportal Primus ist eine Liste der vollständig erschlossen Bestände verfügbar. Sie können in der Zweigbibliothek für die Nutzung vor Ort bestellt werden. Umfang: ca. 530 Bände Der Sporthistoriker und Sportpädagoge Karl Wassmanndorf (1821-1906) promovierte 1863 an der Universität Jena. Dank seiner Denkschrift über die Rolle des Turnens wurde die Turnlehrer-Bildungsanstalt 1869 in Karlsruhe ins Leben gerufen. Karl Wassmannsdorf wurde 1864 Vorstandsmitglied der Deutschen Turnerschaft und erhielt für seine Verdienste das Ritterkreuz erster Klasse vom Großherzog Baden. Eine Vielzahl von sporthistorischen Schriften vom Mittelalter an wurde von ihm übersetzt und erforscht, weswegen er als Stammvater der deutschen Sporthistoriographie gilt. | |
Wattenbach / Bücher der Provenienz Wilhelm Wattenbach | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Die bislang ermittelten Bände sind im Suchportal Primus erfasst. Umfang: ca. 300 Bände U.a. Urkundensammlung und Sonderdrucke des Paläografs, Historikers und Professors für historische Hilfswissenschaften Wilhelm Wattenbach. Wattenbach (1819-1897) war seit 1873 Inhaber des seit dieser Zeit ordentlichen Lehrstuhls für Historische Hilfswissenschaften, dessen Begründung mit der Übergabe des Kopp'schen Apparats (heute: Urkundensammlung) verknüpft war. | |
Wengler / Bibliothek Wilhelm Wengler | |
Zweigbibliothek Rechtswissenschaft Die bislang ermittelten Bände sind im Suchportal Primus erfasst. Umfang: ca. 9.000 Bände (einschließlich der wichtigsten Zeitschriften auf den Gebieten Völkerrecht, internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung) Private Sammlung völkerrechtlicher und internationalprivatrechtlicher Literatur des Professors Wilhelm Wengler (1907-1995). | |
Wenzel / Karl Gustav Wenzel – Kaiser-Wilhelm-Stiftung | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Umfang: ca. 8.000 Bände Sammlung v.a. zur deutschen Klassik (Lessing, Goethe, Schiller) des Juristen Karl Gustav Wenzel (1819-1881). | |
Wilamowitz-Moellendorff / Bibliothek Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff | |
Benutzung auf Anfrage im Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums. Im Suchportal Primus ist eine Liste der vollständig erschlossen Bestände verfügbar. Umfang: ca. 300 Bände Handbibliothek des klassischen Altertumswissenschaftlers Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (1848-1931) mit etlichen handschriftlichen Anmerkungen. Er war Präsident der Preußischen Akademie der Wissenschaften und Rektor der HU (1915/1916). |