Alfons Goldschmidt, geboren 1879 in Gelsenkirchen, gestorben 1940 in Mexiko.
Studium der Jurisprudenz in München und Berlin, danach Studium der Staatswissenschaften in Freiburg/Br. 1904 Promotion zum Dr. rer. pol.
Teilnehmer am Ersten Weltkrieg im Rang eines Unteroffiziers. Ab 1917 an der Universität Leipzig als Lehrbeauftragter für Wirtschaftspublizistik tätig. In der Folgezeit unternahm er viele Reisen und hielt sich mehrmals in der Sowjetunion und in Südamerika auf. 1929 zum Reichsvorsitzenden der deutschen Sektion der Internationalen Arbeiterhilfe gewählt. 1933 emigrierte Goldschmidt in die USA. 1936 wurden ihm alle seine Staatsbürgerrechte entzogen. Später zog er nach Mexiko, wo er im Januar 1940 starb.
Informationen zum Nachlass
Umfang: 330 VE; 2,8 lfm.
Laufzeit: 1913-1942
Signatur: HUB, UA, NL Goldschmidt
Inhalt: Korrespondenz, Manuskripte, Fotos, Notizen, persönliche Unterlagen, Drucksachen, Nachrufe
Erschließungszustand: erschlossen; Findbuch
Benutzung: nach Anmeldung